Kranschlaufen
16Kranschlaufen - Kein Anschlagpunkt? Kein Problem!
Kranschlaufen bilden eine Unterkategorie der Anschlagmittel. Die textilen Helfer verbinden Lastaufnahmemittel mit Tragmitteln oder direkt mit der Ladung. Je nach Modell können sie Lasten, die zwischen 1000 und 10000 kg schwer sind, anheben.
Arten von Kranschlaufen
Zu den Kranschlaufen können Hebegurte und Rundschlingen gezählt werden. Rundschlingen sind für das Anheben von Lasten geeignet, die keinen festen Anschlagpunkt besitzen. Mit Hebegurten hingegen können sowohl Lasten ohne festen Anschlagpunkt aufgenommen werden, als auch Lasten, die nur sehr schmale Auflageflächen bieten.
Interessant: Rundschlingen sind unter dem Namen Schlupf bekannt. Hebegurte werden oftmals auch als Hebebänder bezeichnet.<
Einsatzzweck
Kranschlaufen werden dann eingesetzt, wenn beim Transport von Gütern jeglicher Art folgende Situationen vorliegen:
- Die zu transportierenden Lasten besitzen nur schmale Auflageflächen
- Die zu transportierenden Lasten bieten keinen Platz für die Anbringung von Anschlagmittel
Kranschlaufen sind ideal für den Staplereinsatz und sämtliche Hebevorgänge mit Seil- und Flaschenzügen sowie mit Kränen und Laufkatzen. Zudem eignen sie sich vor allem für den Transport von empfindlichen, schweren oder auch sehr sperrigen Lasten.
Wissenswert: Kranschlaufen sind robust, verhältnismäßig leicht und lassen sich platzsparend verstauen. Extra verstärkten Schlaufen schützen dabei besonders vor Abnutzung und verbessern das Handling.
Material
Kranschlaufen sind aus PES-Garnen gewebt und dadurch besonders stabil, flexibel und vielseitig im Einsatz. PES ist dabei die Kurzform von Polyester und ist ein Überbegriff für Polymere, die wiederum allgemein auch als Kunststoffe bekannt sind.
Farbcodes
Kranschlaufen gibt es in unterschiedlichen Farben. Jede Farbe steht für das jeweilige Maximum an Lastkapazität.
- Oliv - 500kg
- Violett - 1000kg
- Grün - 2000kg
- Gelb - 3000kg
- Grau - 4000kg
- Rot - 5000kg
- Braun - 6000kg
- Blau - 8000kg
- Orange - 10.000kg